Musik voller Sehnsucht, Gefühle und Träume.

Three of our audience´s most favourite songs are „Tanz“, „Ruine“, and „Moment“ from our Album „Gedanken“. Even more Avantgarde you get within „Morgen“ from „Gedanken“, „Stille“ from our Album „Traum“… and many other of our Rock-Songs. You can listen to it on bandcamp (Player is embedded further below our bandpictures).

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Via Obscura

Experimentelle Rockband mit schwermütigem Orchester in langsamen Tempobereichen… Musik, die voller Sehnsüchte, Gefühle und Träume ist. Texte, die durch die eindringliche Gesangsstimme Kälte und Melancholie, die zerstörende Wirklichkeit und die beruhigendende und wärmende Hoffnung in der Musik ausdrücken, groovige Bässe, rockende, sehnsüchtige und jammernde Gitarren, abwechslungsreiche Pianomelodien und angenehme Meerjungfrauengesänge.

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Via Obscura, Alex Obscura, Anne S. Obscura, André Obscura. (Musikrezensionen s.u. – Bandfotografie: Sebastian Str. – Geschichte zum Namen Anne S. ganz unten.)

Ursprünglich startete Via Obscura im Jahr 2005 als experimentelles Sideprojekt des 5-köpfigen Progmetalbandprojektes Aavas. Wenn Proben ausfallen mussten, wurde experimentiert, auch indem wir Instrumente tauschten. Manchmal, wenn Alexander, André und ich im Proberaum waren, ging ich von der Violine zum Keyboard und sang dazu, Schlagzeug und E-Bass waren dabei.
So entstand Musik im gemütlichen Tempo. Ein bisschen wie die Ruhe vor dem Sturm, mit rockigen Ausbrüchen. Später entwickelten sich aus dieser experimentellen Rockmusik ganze Lieder, ganze Alben, die wir 2007engelland 052theatralisch mit E-Gitarren und schwermütigem
Orchester ausschmückten, um die Wirkung dieses obskur-grotesken und dabei „ganz, ganz finsteren Grusel-Filmstreifens“ 😉 zu unterstreichen. Wir spielten Konzerte, es entstand eine weitere Band.

Seit 2018 ist die Band inaktiv, aber alle drei Musiker machen weiterhin Musik und es bestehen unveröffentlichte Werke.


Musiklabel: Mondfels Records/ Woodhouse Records/ Feuerbaum; Vertriebe: Dr. Music/ Intergroove/ Dance All Day

Homepage Via Obscura

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Front Cover _Gedanken
Via Obscura – Gedanken (2012)
Front cover Traum
Via Obscura – Traum (2009)

Via Obscura- Gedanken bei i-Tunes


Musik anhören


Pressestimmen

„Traum“ is the debut of Via Obscura.
Some echoes from the german Gothic-press:

„Klassische Gothic-Klänge sind in der heutigen Düstermusikszene nur noch selten zu hören. Umso wohltuender, wenn es sich eine seelenvolle junge Band wie Via Obscura zur Aufgabe nimmt, ihre Kompositionen mit ebenjenem Schleier des Mystischen, Dunklen und Romantischen zu umhüllen, der das Genre so besonders macht, und mit Traum ein Album kredenzt, welches den alten Gothic-Geist atmet, ohne hoffnungslos altmodisch zu wirken. Vielmehr beweist das Trio auf seinem Debut, dass man auch im Jahre 2010 anspruchsvolle, düstere Musik zwischen Gothic, Rock, Neo-Klassik und einer Prise Metal kreieren kann, ohne in gängige Schemata zurückzufallen.“
— Orkus

»Fesselnd hingegen ist das Werk, welches (die drei Musiker) hier mit Traum erschaffen haben; voller atmosphärischer Dichte und melancholischer spätjahreszeitlicher Stimmung werden die neun in deutscher Sprache vorgetragenen Songs in unsere Welt transportiert und umgarnen mit verführerischem Charme.«
—Dark Feather

»Ruhiger melodisch-melancholischer Gothic-Pop-Rock, so könnte man die Mischung beschreiben, welche auch klassische Anleihen enthält.«
—Sonic Seducer

»Sehr gut gelungen ist neben dem Opener ‚Sie‘ auch der vorletzte Track auf der CD, welcher als reines Instrumentalstück schaurig schön daherkommt und die perfekte Filmmusik für einen wirklich ausweglosen Streifen hergeben würde.«
—Sonic Seducer

»Traum ist ein gelungenes Debüt, das eingängige bis vertrackte Melodien aufweist und trotz seiner kraftvollen Rockpassagen eine gewisse Melancholie ausströmt, ohne aber in Weltuntergangsstimmung zu versinken. Dabei werden stilistisch Gothic, Mittelalter sowie symphonischer Rock perfekt mit in das Klangbild eingewoben.«
—Musikzirkus-Magazin

»Since I listened VIA OBSCURA’S debut Traum instantly became a fan of the band, the ethereal voice of Anne Thinius that gives me goosebumps, added to the solid bass of Andre Manke plus the accurate percussion and Steve Hackett inspired guitar of Alexander Thinius, makes of this trio a great ensemble.

Unfairly catalogued as Goth, the band started their career as some sort of oneiric Symphonic project with heavy fugues in their first album, and they follow that path in the second release Gedanken, where they lost some of the naive darkness, but gain in experience and a more developed sound with excellent orchestral arrangements.«
—Progarchives

»The songs on “Gedanken” are ethereal, eclectic and emotional. The band fuses heavy doom-metal like riffs with the wispy melancholic vocals of Anne S. Thinius to create an alternative blend of some unique metal music. The tempo is slower paced for the most part and the vibe is foreboding from the very beginning of the opening track “Moment”
—Femme Metal Webzine



Eine Geschichte von Anne S. Obscura (Künstlerin, Autorin von Songtexten, Erzählungen, Gedichten u.a.) über den Künstlernamen „Anne S. Obscura“ – und

Anne S. – „Königin der Dunkelheit“…


Die „Königin der Dunkelheit“ ist keine Königin, die Dunkelheit verbreitet, sondern eine Königin, die in der Vergangenheit Dunkelheit gesehen hat, jedoch für die willensstarke Verbreitung von Frieden, Harmonie, Licht und Sanftmütigkeit sowie den bewussten Umgang mit dem Leben und dem Tod steht.

Dies waren die Worte meiner Grossmutter: „Man darf sich ausruhen, man muss Trauer verarbeiten, und dann muss man sich aufraffen, man muss einfach aufstehen und weitergehen.“ Sie hat sehr viel Erfahrung mit dem Umgang mit Traumata, da sie ihre Jugend in Bayern in den 40er Jahren des 20. JH verbracht hat, von wo aus sie in den Norden ging, und diese Generation war eine vom Krieg traumatisierte Generation. Sie hat mir stundenlang von den Geschehnissen in dieser Zeit und der Zeit danach erzählt, wie grausam sie den Diktator erlebt habe. Sie sagte, dass sie nie Krieg haben wollte und sie auf das Versprechen vertraut, nie wieder Krieg haben zu müssen.“

Ihr Tipp könnte jedem Menschen aus einer Krise helfen: „Jeder Tag ist neu. Jeden Tag freue dich über 3 kleine Momente, die dich zum Lächeln gebracht haben oder die schön waren, und schreibe sie dir auf!“

Sie erklärte hin und wieder, dass ein Teil meiner Familie bereits vor dem 1. Weltkrieg auswanderte, ein Teil flüchtete, dass ein grosser Teil meiner Familie enteignet wurde, es wurden mehrere meiner Grosseltern und Urgrosseltern ersatzlos ihrer Villen und Höfe enteignet – die Familie meiner anderen Oma wurde sogar noch Ende der 1970er/ Anfang der 1980er Jahre in der ehemaligen früheren DDR enteignet. Meine Münchener Oma erzählte oft, dass sie sich einsam fühlte, besonders nachdem mein Opa gestorben ist, der ihr Retter aus der Einsamkeit gewesen ist.


[…] Mein Opa war ihr Retter und Ritter von Wachwitz, hochgebildet von der alten Kreuzschule. Er war wohl der einzige Nachkomme oder der einzige Hinterbliebene einer königlichen Adelsfamilie, die durch die Folgen des Krieges bis heute ohne Entschädigung enteignet wurde, über Angehörige wurde viel nicht erzählt, und er wuchs mit seinen Eltern und einigen Bediensteten sehr streng erzogen auf. Sie zeigten mir alte, teils verknitterte Fotos davon. „Die Zeiten änderten sich, es wollte neimand mehr König sein. Du bist eine Prinzessin, aber erzähle niemandem davon“, wurde mir gesagt, es sei zu belastend, ich bräuchte nichts mehr damit zu tun haben, es gebe zu viel Neid, ob gerechtfertigt oder nicht, spiele dabei keine Rolle. „Rede nicht davon. Erzähle niemandem davon.“ Ich hörte ihren Schmerz in der Stimme zittern. Ich versprach ihnen, zu schweigen und schwieg darüber bis zu ihrem Tod, mehr als 25 Jahre lang. Nicht einmal als selbstgeschriebenes Märchen verfasst, nicht einmal in meinen Gedichten, Songtexten oder meiner Literatur kam das Thema vor. Ich war verschwiegen wie ein Grab.

Eine Zeit lang war mein Opa unverheiratet, bis er meine Oma heiratete. Er verliess seine alte Heimat Sachsen zwar und lebte in Bietigheim, und traf später beim Ausritt in der Umgebung des Teutoburger Waldes auf meine Oma, sie verliebten sich, zogen zusammen und retteten einander gegenseitig aus der innerlichen Einsamkeit. Er vergass seine Kindheit jedoch nie, und alle gemeinsam besuchten wir jahrzehnte später mit ihm das alte Schloss und das Hofgelände der Villa, in der er als Kind gelebt hatte, eine Fabrik, die er betrieben hätte, wäre seine Familie nicht enteignet worden, und eine Villa, die er vermietet hatte. Lange blieben wir nicht dort. Die Bilder aus den alten Fotoalben zeigten, wie beeindruckend oder wunderschön die Gebäude früher einmal gewesen sein mussten – und wie vernachlässigt sie nun aussahen.

Einer seiner zukünftigen Enkel durfte ihn höchstpersönlich auf einer Burg zum Ritter schlagen. Den Mann, der ihn zum Ritter geschlagen hat, heiratete ich 2014, nachdem er mich 2010 aus dem Tiefschlaf wachküsste. Ob eine Dornenhecke, durch die er sich kämpfen musste, um das Schloss gewachsen war, aus dem er mich herauslockte, weiß ich allerdings nicht… ich glaube nicht.

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Maerchenfigur Koenigin Anne S.

Dornröschen war früher zwar ein Lieblingsmärchen von mir – hat aber mit meiner Geschichte nichts zu tun… obwohl… „vielleicht bin ich ja Dornröschen –  und wir werden glücklich und zufrieden bis zu unserem Ende leben.“ 🙂

Fast wie in einem neu umgeschriebenen Märchen, lebte die aufgeweckte Königin nach der Übergabe aus dem Schloss in einer kleinen Burg mit unterschiedlichsten Elfen, Feen, Delfeena, Fipsy, Märchenbärchen Dubu, Cameluna dem Mondkamel, Loralei, Sehsternen, anderen Fabelwesen, grauenvollen Raub-Drachen sowie freundlich erhellenden Wesen aller Art zusammen. Die Zeit schreitete voran und im Burggarten wuchsen die Rosen mit ihren Dornen tausend Tage und Nächte lang immer höher.


Die Jazzikone Sängerin Sheila Jordan sagte 2010 zu mir nach einem Workshop „You need love. Friendship. Just make music together with other Jazzmusicians, your own band. Just sing. We all love you… And send your music to me then.“ Seitdem haben wir Kontakt, jedoch fehlen mir bis heute, 10 Jahre später, durch die Europatour 2011 und mehrfache Umzüge in den Jahren danach, hin und wieder Musikerkollegen, da einige Bandmitglieder auswanderten oder in andere Städte zogen. Trotz oder vielleicht gerade wegen der zeitraubenden Arbeit, die ich zwischenzeitlich an Musikschulen verbrachte, hörte ich mit dem Aufbauen von Kontakten nicht auf.


Wegen dieser Nähe zum Tod – dem Schweigen wie ein Grab – und der Hoffnung und Liebe zum Leben, die mir damals widerfahren ist, die ich längst mehr als verarbeitet habe, und die mich in meiner Erfahrung weitergebracht hat, konnte ich mich in einem Musik-/ Kunstprojekt in eine Figur gut hineinversetzen, die ich Anne S. Obscura, Königin der Dunkelheit nannte 😉  – ich habe dann zu meinem Künstlernamen für meine eigenen Songs den Schmetterling als Zeichen der Auferstehung und Selbstentfaltung hinzugenommen und den Namen Königin abgelegt: Anne 🦋 S., mache Solo unplugged Musik und im Duo, und wenn wir mit Matt Korr (Studio Red Roof) hin und wieder Musik machen, nennen wir uns Black Butterfly.


Doch… was passierte mit der Prinzessin Anne S., obwohl die Kriege schon längst vorbei waren?


„Es ist riesiges Glück, Musiker zu haben, mit denen du zusammenspielen kannst! Und Freunde, die dich lieben. Mich verliess dieses Glück 2010 vorerst, als ich nach nur ein paar Tagen unnützem Aufenthalt in einem Krankenhaus nach Hause kam, vollgepumpt mit Medikamenten mit tödlichen Nebenwirkungen, die mich fast komplett umgebracht haben, traumatisiert, und keiner mir glaubte, dass ich wieder voll gesund und fit werde. Freunde dachten sogar an Abschied für immer, wegen der Nebenwirkungen, die sehr stark waren. Hinein gelangte ich dort aus Zufall, nötig wäre es nicht gewesen. Ich wurde zum Krankenhaus gebracht von Freunden, die offensichtlich die Situation selbst nicht durchblickten, weil ich selbst ihnen nicht sagen konnte, was passiert ist – was typisch ist für ein Trauma.

Niemand ahnte, dass mir zuvor von einem fremden Mann, der permanent ein sarkastisches Grinsen auf dem Gesicht hatte, auf meinem Weg zum Sommerhaus einer Verwandten aufgelauert wurde. Ich konnte entkommen, wurde jedoch verfolgt, und von einem zweiten Unbekannten – der mit dem ersten vielleicht gar nichts zu tun hatte – mit osteuropäischem Akzent auf offener Strasse niedergeschlagen…

Die unangemessene Behandlung bzw. Misshandlung war daraufhin leider eine Kurzschlussreaktion. Nicht einmal ich selbst habe mehr geglaubt, dass alles wieder gut wird, aber mein Wissen über den Intelligenztest, der mir vor diesem Trauma einen IQ von über 170 bescheinigte (egal wie hoch der IQ, du wirst immer gleich behandelt…), stärkte meine Hoffnung, dass ich am Besten doch mir selbst und nicht den Aussenstehenden vertrauen sollte. Leider kam durch Nichtdiagnostizierung des schweren Traumas und als Folge dessen eine Fehlbehandlung zustande. Es gab einfach niemanden, der sich in eine hochbegabte traumatisierte Prinzessin mit Mundverbot hineinversetzen konnte… doch es gab Hoffnung.

Insbesondere meine Oma, Eltern und Familie, meine Brieffreundschaften in aller Welt, unter anderem in Russland, Irland, England, Norwegen, in den USA, Australien, Japan und vielen weiteren Ländern auf allen Kontinenten halfen mir, das Vertrauen in die Welt wieder zu gewinnen. Die Musik und auch mein Kontakte und Freundschaften zu Coaches wie Sheila Jordan haben mir meine Hoffnung und das Vertrauen in meine eigenen Gefühle wiedergegeben, und ich selbst habe mein Leben wieder aufgebaut durch das Absetzen der Medizin in Zusammenarbeit mit einer Doktorin. Einige Bandkollegen haben in dieser schweren Zeit nach und nach die Band verlassen, Alex und André blieben – bis die Zeit nach ein paar Jahren komplett überstanden war, und wir sind ausnahmslos alle zusammen Freunde geblieben. Wir nahmen 2010 direkt nach dem Erlebnis das Album „Gedanken“ auf. Die Tourangebote mit meinen Rockbands verschiedener Musikverlage, die genau zu dieser Zeit anstanden, mussten wir jedoch leider aus dem Grund absagen. Mit meinem Soloprojekt und unplugged Jazzpop Anne 🦋 S., das mir blieb, nahm ich dann die erste EP „Blue Flower“ und in den Jahren danach weitere EPs und Songs auf. Trotzdem bin ich jetzt hin und wieder mal blue (nur in der Musik). 😉

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Vor rund 10 Jahren bin ich froh gewesen, dass ich überhaupt noch lebe. Dass ich meine Diplom-Prüfungen in Psychologie trotz der geballten Ladung unglücklicher Zufälle direkt danach mit insgesamt „gut“ durchgezogen habe, Entwicklungspsychologie forschungsorientiert mit „sehr gut“ abgeschlossen, was meiner beruflichen Orientierung zugute kommt. Vorher konnte ich keinem erzählen, was mit mir passiert ist, weil ich sonst zu tief gefallen wäre, aber das schien keinen zu interessieren, es war an dem Tag keine Vertrauensperson da, die wirklich zuhören konnte. Sie waren im Urlaub und telefonisch nicht erreichbar.

„Das kommt davon“ – ist immer das, was Leute sagen können, die keine Ahnung haben oder Angst haben, nachdenken zu müssen… was kommt wovon? „wenn man zu viel dieses oder das macht, wenn man zu viel demonstriert für Naturschutz und Menschenrecht, wenn man zu viel Musik macht, wenn man zu viel studiert, arbeitet, wenn man wenn man…“ 😉 Ja, „Walpatin“ bin ich in meiner Kindheit schon geworden. Es hat damit einfach nichts zu tun und kann jedem passieren.

Das Personal wusste im Krankenhaus nicht einmal, dass ich eine Künstlerin bin, weil nämlich überhaupt niemand wusste, was passiert ist. Misslungene Kommunikation, fehllenkende Gesprächsführung, Missverstehen, Fehleinordnung, vollkommene Falschbehandlung bis zur Misshandlung seitens des Gesundheitssystems bzw. einzelner Personen – Ein System, das ich immer schon kritisierte, es jedoch bis dahin immer unterstützt habe – mit allen seinen klassischen und alternativen Wegen, die alle zusammengehören wie bei Yin und Yang, da jeder Mensch Teil davon ist…

„Wer suchet, der findet“ – Wer Ressourcen sucht und sieht, der stärkt und manifestiert Ressourcen und damit die Gesundheit. – Wer die Schwäche sucht, der findet, benennt und manifestiert sie damit. Ich weiss seitdem extrem, wie eigensüchtig die Menschen gemacht werden können, unter Anderem durch die Erziehung in der Schule und der Gesellschaft, Medien, Politik. Ungesunde Vorbilder, überzogene unrealistische ungesunde und realitätsverzerrte Idealbilder in der Werbung, ungesundes egoistisches Wettbewerbsdenken statt Teamdenken und Zusammenhalt in der Welt, durch mangelnden Intellekt (emotionale Intelligenz) oder mangelndes Einfühlungsvermögen, Stressoren und Aggressoren, kapitalistisches Zeitmanagement-Denken, wenn es fehl am Platz ist, und Verdrängen der Menschlichkeit. Unter Anderem das alles führt zu unsensiblem Umgang, Härte und Brutalität. Grauenvollere Erlebnisse auf der Welt brauche ich an dieser Stelle wohl kaum erwähnen, dass vergangene Kriegssituationen Menschen zerstört haben müsste jedem bekannt sein. Zum Glück haben wir Frieden an meinem Heimatort, in Deutschland.


Jede Geschichte hat eine fröhliche Seite – hoffentlich nicht nur eine. Wir haben Zusammenhalt, viel Wissen und Erfahrung und eine tiefe Freundschaft und Liebe, die uns verbindet. So fit wie ich jetzt bin, übertreffe mich selbst. Ich bin mutig, stark, gesund und menschlich, sonst hätte ich keine Hausgeburt geschafft – meine Unternehmensgründung und Lehrtätigkeiten, Erstellung der Internetseiten, künstlerischen Projekte usw. usw. sind demgegenüber ja gar nicht der Rede Wert. Meine Familie und Freunde haben mich gerettet, die Musik – das Singen – ist das, was ich brauche und was mich immer wieder mit Freude erfüllt und stärkt.

Wir alle haben uns selbst ein Stückchen übertroffen, mit durch diese Erfahrung. Überleben kann man so etwas nur durch Optimismus, nur durch Liebe zu sich selbst und zu anderen Menschen. Wenn jeder Mensch etwas zarter und sensibler, wertschätzender mit sich und den Anderen umgehen würde, wäre die Welt ein Stückchen besser. Ich weiss, dass man nur durch Ehrlichkeit zu sich und den Anderen Gutes in der Welt schaffen kann und durch Ehrlichkeit zu sich selbst in Ruhe leben kann. Der kritisch hinterfragende Blick auf das Leben ist notwendig, um das eigene Handeln selbst zu überwachen. Viele Musiker sind nur deshalb so gut, weil sie durch existentielle Erfahrungen wissen, wie wertvoll das Leben und die Gefühle eines Menschen sind und wie wichtig der liebevolle Umgang mit sich selbst und den Anderen ist. Und das in der Musik auch zeigen können.


Glück ist, Musik machen zu können, Glück ist, zu singen. Und für mich ist es, hin und wieder Aufnahmen zu machen oder schöne Konzerte zu singen, zusammen mit anderen Musikern. Meine Träume lasse ich mir nicht nehmen – „Meine Träume wollen leben“. In der Zukunft möchte ich auch über dieses Thema ein Buch, v.ö. unter meinem neu gegründeten Mondfels Buchverlag, und ein Album schreiben und zusammen mit meiner Band produzieren… ich bin mir sicher, dass das klappt. Schon allein diese Geschichte reicht für 100 Alben unterschiedlichster Musik… Rock, Blues/ Jazz, Folk/ Soul, Relaxing Music/ Ambient, etc.


Ich bin mir sicher, dass diese kleine Geschichte nicht nur mir sondern auch Dir hilft. Jedes Menschenleben hat den gleichen Wert. Gerne denke ich an eine meiner Lieblingsautorinnen aus meiner Kindheit, Astrid Lindgren und empfinde nach, was aus ihren Büchern hervorgeht… „Sei frech, frei, fröhlich“ 😉 und gefühlvoll – und lass dich nicht unterkriegen. Bleib nett und wertschätzend zu Anderen.“

Neue und alte Musikvideos von Anne S. gibt es hier:

https://www.youtube.com/lilikaffee